Heute vor einem Jahr, am 7. September 2015, gab es zum ersten Mal unsere Akkus am Bahnhofskiosk zum Ausleihen. Natürlich haben wir in diesen 366 Tagen (richtig, es war ein Schaltjahr) so einiges erlebt. Hier die neun geilsten Geschichten rund um unsere Dienstleistung. Und ja, es geht auch um Sex, Party und Zigaretten!

Seit genau einem Jahr sind unsere Akkus an 25 Bahnhofskiosk im Kanton Zürich zum Ausleihen bereit. Ein Jubiläum, an dem man ruhig mal lächeln darf.
Seit genau einem Jahr sind unsere Akkus an Bahnhöfen in Zürich, Winterthur, Baden und Rapperswil zum Ausleihen bereit. Ein Jubiläum, an dem man ruhig mal lächeln darf.

1. Die Launch-Party
Endlich ein Grund (mehr) zum Feiern! Zum Start von Battere am Bahnhof, eine Dienstleistung aus der Zusammenarbeit von uns mit Valora und der SBB, liessen wir die Korken knallen. Soweit so gut. Doch leider stieg die Playlist ausgerechnet auf dem kochenden Höhepunkt der Party aus – wegen leerem Handyakku! Peinlich, peinlich. Doch nach wenigen Sekunden war DJ Spotify wieder on Air, dank USB-Kabel.

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Das ist tatsächlich das einzige Bild, welches wir vom offiziellen Launch haben. Da ist der inoffizielle Teil aber bereits im Gange.

2. Die Tage mit den leersten Handys

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Partystimmung auf dem Bodensee. Haben alle diese lebensfreudigen Frauen und Männer ein Akku von ausgeliehen, bevor sie in die See stachen? Ziemlich sicher ja!

Am Samstag 13. August 2016 gönnten sich bis jetzt am meisten Leute einen Battere-Akku zum Ausleihen. Generell ist der Samstag der Tag mit den leersten Handys. Doch warum gab es genau am 13. August 2016 den bisherigen Höhepunkt in der Statistik? Da dürfte es zwei Möglichkeiten geben: Das Seenachts-Partyboot XXL lief am Abend im Hafen von Romanshorn aus. Darin wohl auch viele Selfie-freudige Partyrabauken, die sich in Winterthur noch mit einem Reserve-Akku von uns eingedeckt hatten. Oder aber die Puertoricanische Community in Zürich stürmte reihenweise an die Kioske, weil sie den Gold-Sieg ihrer Olympia-Tennisspielerin Monica Puig live auf dem Smartphone sehen wollten. Mit der Streetparade 2016 hatte es aber sicher nichts zu tun.

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What, so viele Hemd-Träger bei Battere? Nein, das ist der komplette Zürcher Stadtrat inklusiv Präsidentin Corinne Mauch, die unser Büro besichtigt haben.

3. 54 Menschen haben für uns gearbeitet
Sind wir sooo krass gewachsen oder einfach nur faul? Ein paar Nachtschichten und Sonntagseinsätze sprechen gegen letzteres. Doch Tatsache ist, dass uns in den letzten 12 Monaten insgesamt 54 Menschen geholfen haben. Die meisten davon leisteten Teilzeiteinsätze, etwa an den vielen Festivals in Frauenfeld, St. Gallen oder Gampel. Aber wir hatten auch Praktikanntinnen, Rackjobber, Aushilfskleber oder Auspackhelfer und viele weitere, die uns unterstützt haben. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön, dass ihr euch für einen miesen Lohn oder teilweise sogar als Freundschaftsdienst abgemüht habt! Das Kernteam ist aber mit fünf Personen nach wie vor klein, aber oho.

4. Lustige Nachrichten von Kunden
Natürlich haben nicht nur viele Menschen in den letzten 12 Monaten unsere Akkus genutzt, es gab auch einige, die uns geschrieben haben, über Mail, Kontaktformular oder auf sozialen Medien. Zwei Highlights möchten wir euch, liebe Leserinnen und Leser, die tatsächlich bis Punkt 4 dabeigeblieben sind, nicht vorenthalten:

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Hier ein Feedback über Facebook.
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Und hier eine Anfrage über das Kontaktformular.
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Immer freundlich lächeln. Für einmal brachte Dorena nicht nur Akkus an den Kiosk, sondern gab diese direkt an die Kunden raus. Cool, oder?

 

5. Dorena am Kiosk
Morgens um 5 Uhr ist im Battere-Büro höchst selten jemand anzutreffen. Nicht einmal am 19. Februar, obwohl Dorena um 4 Uhr morgens bereits ready für die Arbeit war. Der Grund: Sie half einen Tag hinter der Kasse des k kiosk mitten im Zürcher Hauptbahnhof aus. Mit den Ziel, zu erfahren, was das für ein Gefühl ist, die Verzweifelten ohne Akku wieder glücklich zu machen. Und wie hat sie sich gefühlt dabei? Elektrisierend, einLADENd und voll unter Strom.

6. Jaaa, wir sind auf der Titelseite!
Auf dem Titel, nein nicht mit der Adoption für Gays.
Tatsächlich haben wir es am Launch-Tag vor einem Jahr auf die Titelseite der Pendlerzeitung 20 Minuten geschafft. Das hat uns natürlich sehr gut gefallen und noch liegen in unserem Büro einige Dutzend Zeitungen von damals herum. (Obwohl unsere CEO eigentlich alles recycled hat, was in den letzten zwei Monaten nicht angefasst wurde). Besonders stolz sind wir auch darauf, dass wir Schlagzeilen wie „Wegen Schnäbi-Plakanten – Juso hat Anzeige am Hals“, „Tödlicher Sturz bei Gang zum WC“ oder „Töfflifans im Tessin unterwegs“ in den Schatten gestellt haben. Die habens nämlich nicht auf die Titelseite geschafft.

7. Erfundene Emailadressen

Auf den Festivals haben sich tausende Nutzer bei uns eingetragen, um rechtzeitig daran erinnert zu werden, den Akku wieder zurück zu bringen. Nur vier davon haben sich dazu einer originellen aber falschen Email-Adresse bedient. Diese waren:

  • deine@mueter.com
  • partybombe@mahaha.de
  • eine@nutte.ch
  • laura.penis@hotmail.com

8. Die Einjahres-Feier

Das Battere-Team beim Zmittag. Die Firmenkreditkarte hat bezahlt
Das Battere-Team beim Zmittag. Die Firmenkreditkarte hat bezahlt

Mit Prosecco zum Frühstück und einem kleinen aber feinem Zmittag in einem kleinen aber feinen Restaurant in kleinen aber feinen Wipkingen haben wir bei Orecchiette, Mistkratzerli und einem Kürbissüppchen den Jahrestag gefeiert. Ihr denkt jetzt: Toll, aber warum ist das jetzt in den Highlights drin? Vor allem deshalb, weil es für die einen von uns war es endlich wiedermal ein warmes Essen gab. Aber auch, weil wir im Titel ja von neun Highlights gesprochen haben. Und ohne dieses Highlight, wären es ja nur acht. Macht also Sinn.

9. More to come, Baby!
Es ist nicht so, dass wir uns im vergangenen Jahr ausgeruht haben, im Gegenteil. Wir haben stetig an unserm Produkt gearbeitet und versucht, uns stetig zu verbessern. Als Menschen und als Firma. Wir werden nicht ruhen und auch in den kommenden 24 Jahren alles geben, damit ihr glücklich werdet. Schliesslich haben wir so einiges in Petto. Bis das aber kommt, empfehlen wir euch Youtube. Das ist so eine Seite im Interwebs oben, wo man Zeit totschlagen kann und dabei das Warten auf die nächste Battere-News wie im Fluge vergeht.