Der erste Battere-Solargrillevent hat viel Spass gemacht. Leider tauchten schon kurz nach Mittag ein paar Quellwolken auf, aber Niedergaren ist eben auch grillieren. Wir bedanken uns bei allen, die gestern mit uns auf der Josefwiese waren und erklären hier noch die wichtigsten Fragen rund ums Grillieren mit Sonnenenergie.

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Blauer Himmel und bestes Wetter erwarteten uns, als wir kurz vor Mittag den Solargrill auf der Josefwiese aufstellten. Bereits erste Interessierte begutachteten den glänzenden Parabolspiegel und einige fragten interessiert nach. Damit wäre der in meinen Augen grösste Vorteil dieses speziellen Grill bereits erwähnt: Er hilft, Kontakte zu knüpfen, man kommt sehr schnell ins Gespräch. Vergleichbar mit einem Baby, dass Mann in der Becki spazieren führt.

Valentin von MoneyPark war der erste, der mit einem dünnen Rindssteak ankam. Die Platte war bereits nach wenigen Minuten heiss und es zischte, als Valentin den Grill eröffnete. Wenig später konnte er auch bereits essen, lecker wars, die Bedingungen aber auch perfekt. Später tauchten einige Quellwolken auf und mit Grillschnecken, Bratwürsten, Steaks und Vegiburgern lagen auch dickere Leckereien auf dem Solargrill. Nun brauchte es tatsächlich mehr Geduld. Wer diese hatte, wurde aber mit einem feinen, regelmässig, aber eher niedergegartem Mittagessen belohnt. Für Ungeduldige hatten wir noch einen Backupgrill dabei, der mit Holzkohle einheizte.

So funktioniert der Solargrill

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Der von uns verwendete Solargrill Cookup sieht aus wie eine glänzende Satellitenschüssel. Dank der Parabolform werde Sonnenstrahlen gebündelt und auf eine Gusseisenplatte in der Mitte zentriert. Dabei wird diese von unten und oben bestrahlt und so quasi zur Bratpfanne. Es braucht als lediglich viel Sonne, keine Kohle oder Gas um sein Grillgut zu brutzeln und das schmeckt man (auch wenn es nur psychologisch ist). Ebenfalls entsteht keinerlei Rauch.

Doch – das haben wir gestern auch gesehen – wenn die Wetterbedingungen nicht optimal sind (Dunst, wenig Wolken, schwache Sonne), funktioniert der Solargrill nicht ideal. Ein Grill-Abend ist deshalb schon praktisch ausgeschlossen, nur über Mittag ist die Sonne in unseren Breitengraden stark genug. Der Zusammenbau dauert ebenfalls länger (ca. zwei Stunden zu zweit) und der Solargrill lässt sich nicht zusammenfalten und ist ziemlich sperrig. Auch der Preis ist relativ hoch und liegt bei rund 500 Franken.

Empfehlen würde ich den Solargrill allen, die ein Ferienhaus im Süden haben oder einen grossen Garten. So kann man auch Mal tagsüber etwas Grillieren, ausschliesslich mit Sonnenenergie. Wer so ein Grill einfach mal sehen und testen möchte, der kommt am besten zu unserem nächsten Solargrill-Event (werden wir sicher machen).

Jedenfalls ist der Solargrill das beste Beispiel für die Kraft und Energie, die wir aus der Sonne gewinnen können. Ähnlich wie unser Akku-Service mit Sonnenenergie-betankten, wiederaufladbaren Batterien.

Der Solargrill Cookup ist bei Manor erhältlich (war es zumindest vor zwei Jahren) oder bei Amazon.