4 Wochen Vater-Zeit – bei uns klappt’s!

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Mirko
Kennt Ihr Alex? Alex hat einen Hund an der Leine. Und einen Bachelor of Arts der ZHdK im Sack. Er arbeitet bei Chimpy im Promotion-Team. Jedoch ist der Arbeitsplatz des Kreativ-Kopfs seit einiger Zeit leer. Er kommt nicht zu spät, er erscheint gar nicht. Er beantwortet seine Mails nicht, weil er sich voll und ganz der bisher wichtigste Aufgabe seines Lebens widmet: dem Vater-sein. Die gesetzlich vorgeschrieben Vater-Zeit beträgt einen Tag. Von Chimpy erhält er vier Wochen. Es gibt einige Gründe, wieso das bei uns so läuft. Bisher haben wir nur gute Erfahrungen gemacht und wurden darin bestätigt, dass vier Wochen viel sinnvoller sind als nur einen Tag.
Verantwortung übernehmen, Gleichberechtigung fördern
Vatersein ist wundervoll. Vatersein heisst aber auch, eine neue, grosse Herausforderung anzunehmen, ins kalte Wasser geworfen zu werden und an dieser wunderschönen Aufgabe zu wachsen. Im normalen Arbeitsalltag bei Chimpy geht es uns gleich: Wir übernehmen Verantwortung, koordinieren, werden vor Herausforderungen gestellt, müssen lernen Prioritäten zu setzen. Wer also die Aufgabe das Vaterseins meistert, kann das auch in der Arbeitswelt. Als frischgebackener Vater lernt man Prioritäten zu setzen. Und diese sind in dieser spannenden Zeit nicht langweilige Meetings, endlose Überstunden, abarbeiten von Mails und zähe Verhandlungen. Was in dieser Zeit zählt, ist das Kennenlernen des Nachwuchs und wir wollen nicht, dass dies ein Vater verpasst.
Wenn Daddy von Anfang an mit dabei ist, hilft das, sich als wichtigen Teil der Familie wahrzunehmen. Das weiss ich aus eigener Erfahrung. Es hilft auch, gleichberechtigte Eltern zu sein, die zu gleichen Teilen Verantwortung übernehmen. Damit bietet sich auch die Möglichkeit für die Mutter wieder einen verantwortungsvollen Job zu übernehmen, respektive diesen nicht aufgeben zu müssen. Dies ist etwas, worauf wir ebenfalls grossen Wert legen. Natürlich freuen wir uns sehr, wenn Alex wieder zurück ist, von seinen Erfahrungen als Neo-Vater erzählt und uns süsse Baby-Bilder zeigt. Und darauf, dass er seine Mails wieder beantwortet 🙂
Die Gründerväter
Eingeführt haben wir die vierwöchtige Vaterzeit übrigens vor etwas mehr als vier Jahren bei Chimpy. Drei der vier Mitgründer sind selber Väter und Verantwortung übernehmen wir alle bei der Erziehung der Kinder, aber auch in der Arbeitswelt. Darum wünschen wir uns, dass viele unserem Beispiel folgen und wir wollen jenen, die den Grossteil ihrer Wachzeit für Chimpy einsetzen, auch die idealen Bedingungen dafür erhalten. Wir nennen diese vier Wochen auch nicht Vaterschaftsurlaub, sondern Vaterzeit. Denn Urlaub oder gar Ferien sind sind definitiv die falschen Ausdrücke dafür.
Und übrigens, egal wie die Abstimmung zur zweiwöchigen Vaterzeit ausgeht, wir werden unseren Mitarbeitern, die Vaterwerden auch künftig mindestens vier Wochen Vaterzeit bieten. Möglich dann ja sogar sechs Wochen.